Wer eine Immobilie kaufen möchte, beschäftigt sich in den meisten Fällen früher oder später mit der passenden Immobilienfinanzierung. Dabei werden Ihnen verschiedene Begriffe begegnen, die jeweils die Finanzierung und ihre Konditionen beeinflussen. Für den nötigen Durchblick stelle ich Ihnen einige dieser Begriffe und Stellschrauben genauer vor.
Zinsen sind das Entgelt, das Kreditnehmer für die Überlassung von fremdem Kapital, etwa bei einer Immobilienfinanzierung, an die Kreditgeber – in der Regel Banken – bezahlen. Sie sind also der Preis, den man für das geliehene Geld zu entrichten hat und ein entscheidender Faktor für die Gesamtkosten eines Darlehens. Zinsen werden als Prozentsatz des geliehenen Betrags ausgedrückt und können entweder als fester Satz vereinbart werden, der über die gesamte Laufzeit des Kredits gleich bleibt, oder als variabler Zins, der sich an einem Referenzzinssatz orientiert und somit Schwankungen unterliegen kann.
Die Tilgung bezeichnet den Prozess der schrittweisen Rückzahlung des aufgenommenen Kreditbetrags bei einer Immobilienfinanzierung. Sie hat direkten Einfluss darauf, wie schnell das Darlehen abbezahlt wird und ist somit ein maßgeblicher Faktor für die Dauer und die Kosten des Kredits. Die Höhe der Tilgungsrate, also der Anteil des Darlehens, der regelmäßig – meist monatlich – zurückgezahlt wird, kann individuell vereinbart werden und entscheidet, wie sich die Restschuld über die Zeit reduziert. Eine höhere Tilgungsrate führt in der Regel zu einer schnelleren Entschuldung und somit zu geringeren Zinskosten insgesamt, da die Zinsen auf eine sinkende Restschuld berechnet werden. Zusätzlich bieten viele Kreditverträge die Möglichkeit von Sondertilgungen, die es dem Kreditnehmer erlauben, über die vereinbarte Tilgungsrate hinaus zusätzliches Kapital zur Rückzahlung des Darlehens einzusetzen, wodurch die Laufzeit verkürzt und die Zinskosten weiter gesenkt werden können.
Die Laufzeit eines Darlehens bezeichnet den Zeitraum, innerhalb dessen der Kreditnehmer das aufgenommene Darlehen vollständig zurückzahlen muss. In der Immobilienfinanzierung spielt die Laufzeit eine entscheidende Rolle, da sie nicht nur die Dauer der finanziellen Verpflichtung festlegt, sondern auch maßgeblich die Höhe der monatlichen Rate und die Gesamtzinskosten beeinflusst. Eine längere Laufzeit führt in der Regel zu geringeren monatlichen Belastungen, da sich die Rückzahlung des Darlehens über einen erweiterten Zeitraum verteilt. Andererseits resultiert dies üblicherweise in höheren Gesamtzinsen über die gesamte Laufzeit hinweg, da Zinsen über einen längeren Zeitraum anfallen. Eine kürzere Laufzeit beschleunigt die Schuldentilgung und reduziert die Zinskosten, erfordert jedoch höhere monatliche Zahlungen, was eine stärkere finanzielle Belastbarkeit voraussetzt.
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